Alter Blog
Rückblick auf die vergangenen Wochen und Monate…
Am Samstag, dem 22. Juli 2023 waren wir beim Double-A-Festival mit einem Stand dabei!
Nach dem Event musste natürlich alles wieder zurück zum Utopiaa – dank Fahrradanhänger (fast) ein Klacks!
Am Samstag, dem 08. Juli, von 10-15 Uhr fand wieder ein Tauschrausch im Haus der Jugend statt!
Es war wieder wunderbar mit euch! Wenn ihr beim nächsten Mal (wieder?) dabei sein wollt, merkt euch schon mal die Termine vor: 11. November 2023, 02. März 2024, 15. Juni 2024 – jeweils von 10-14 Uhr!
Wir freuen uns schon jetzt auf euch!
Samstag 08. Juli, 12:00-19:00 Uhr und Sonntag, 09. Juli, 11:00-17:00 Uhr: JAA-Markt im Stadtgarten Aalen
Beim bezaubernden Kunsthandwerker-JAA-Markt im Stadtgarten waren auch wir dabei! Bei uns konnten alle versuchen, an der Dartscheibe im Alleingang das 1,5 Grad-Ziel zu treffen, beim Dosenwerfen alle Hindernisse auf dem Weg zur Klimaneutralität aus dem Weg zu räumen oder bei der Nudellotterie Nudeln vom Unverpackt-Laden zu gewinnen.
Es war sehr, sehr heiß, aber es hat trotzdem Spaß gemacht! Danke an alle, die mitgemacht haben!
Am Sonntag, dem 25. Juni, waren wir bei der regionalen Fahrraddemo auf der B19 dabei!
Unser Redebeitrag auf der Fahrraddemo
Als Klimaentscheid Aalen stehen wir zu 100% hinter den Zielen einer umfassenden Mobilitätswende!
20% der Treibhausgasemissionen in Deutschland gehen auf den Straßenverkehr zurück. Für die deshalb dringend notwendige Verkehrswende müssen wir nicht die Enthusiast*innen überzeugen! Stattdessen geht es um diejenigen, die sich einen Umstieg noch nicht vorstellen können, weil er bislang vor allem eines ist: maximal unbequem!
Als Gesellschaft haben wir uns in den vergangenen 50 Jahren daran gewöhnt, alles bequem mit dem vollklimatisierten Auto erreichen zu können. Demgegenüber schneiden die Angebote der Mobilitätswende schlecht ab: Die Bahn wurde und wird kaputtrationalisiert bzw. kaputt-privatisiert. Die Busse fahren selten und sind gerade für Spontannutzer*innen deutlich teurer, als ein Parkticket in den meisten Innenstädten. Radfahrende sowie Fußgänger stehen in der Straßenhierarchie ganz unten und das heißt da, wo es maximal unbequem und vor allem auch maximal gefährlich ist.
Ein persönliches Beispiel: Wenn ich mich aufs Rad schwinge und meine Kinder einmal quer durch Aalen zum KUBAA und zurück vor mir her dirigiere, dann weiß ich: diesen Totalstreß kann ich niemandem glaubwürdig weiterempfehlen! Wenn ich durch Schneematsch schlittere, der nach der Durchfahrt der Räumfahrzeuge auf dem Fahrradstreifen liegen geblieben ist, dann denkt sicher keine überholende Autofahrerin, „Wow, das möchte ich auch mal machen!“ Wenn ich meinen Mann nach einer Fahrradfahrt nach Oberkochen und zurück über Beinaheunfälle, Gefahrenstellen und ineffektive Radwegeführung fluchen höre, dann ist klar: das machen nur Idealist*innen dauerhaft mit.
Damit richtig viele mitmachen, müssen wir die Mobilitätswende auf einem roten Teppich ausrollen!
Deshalb müssen sich die Entscheidungstragenden fragen: Wann ist Radfahren eine wirklich attraktive Alternative? Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Radfahrenden schnell, sicher und ungehindert vorankommen, während ich mit dem Auto im Stau stehe. Wenn sie an der Ampel und im Kreisverkehr Vorrang haben, während ich mit dem Auto warten muss. Wenn sie ihre Räder wettergeschützt und sicher direkt am Eingang der Firma abstellen können, während ich Mühe habe, einen guten Parkplatz zu finden, der annähernd in Laufnähe ist. Wenn in dann höre, wie radfahrende Mitarbeitende ihre Fitnessleistungen auf dem Arbeitsweg vergleichen, während ich selbst erst knapp 100 Schritte gemacht habe, dann denke ich wahrscheinlich wirklich: „Wow, das möchte ich auch mal machen!“
Es ist offensichtlich: Damit die Verkehrswende erfolgreich ist, muss sie für uns Bürgerinnen und Bürger so bequem, attraktiv und selbstverständlich wie möglich gemacht werden!
Zum Vergleich: in den kleinen Niederlanden gibt es mehr als 35.000km Radwege – das entspricht einem Viertel des landesweiten Straßennetzes für Autos. Passend dazu wurden im Jahr 2018 mehr als ein Viertel aller Fahrten in den Niederlanden mit dem Fahrrad zurückgelegt. Bei Fahrten unter 7,5 km waren es sogar mehr als ein Drittel aller Fahrten.
Viele von euch kennen den Spruch, „wer Straßen baut, erntet Verkehr“. Die Niederlande belegen: „Wer Radwege baut, wird Radverkehr ernten“
Deshalb sind Analysen anhand aktueller Nutzungszahlen nicht zielführend. Als Vertreterin des Klimaentscheids fordere ich die Entscheidungstragenden für die Mobilitätswende auf: fragt nicht aktuelle Nutzungszahlen ab, sondern macht unwiderstehliche Angebote!
Am Samstag, dem 17. Juni, von 10:30-12:00 Uhr gab es Klimacafé mit Hefezopf im UtopiAA!
Statt am Donnerstagnachmittag haben wir diesmal zum gemeinsamen morgendlichen Hefezopf geladen – es war wunderbar.Wir werden das sicher bald wiederholen!
Am Montag, dem 05. Juni, hieß es von 18-20 Uhr: „Klimaentscheid trifft Stadtwerke Aalen“!
Die Stadtwerke Aalen sind ein zentraler Akteur bei der lokalen Klimawende. Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Runder Tisch PV“ berichteten Vertreter*innen der Stadtwerke Aalen uns und anderen interessierten Bürger*innen über Herausforderungen, Notwendigkeiten und Lösungen auf dem Weg zur Klimaneutralität 2035.
Einen ausführlicheren Bericht über die Veranstaltung finden Interessierte auf der Seite der Aalener Nachrichten!
Am Dienstag, 16. Mai, berichtete Landrat a.D. Bertram Fleck (CDU) wie der Rhein-Hundsrück-Kreis klimaneutral wurde und wie sehr Kreis und Bewohner*innen davon profitieren.
Mit seinem mitreißenden Vortrag „Erfolgreich klimaneutral – Erfahrungsbericht aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis“ begeisterte Bertram Fleck die Zuhörenden im Paul-Ulmschneider-Saal. Es wurde deutlich, wie es durch viel Engagement, Überzeugungsarbeit und den Einsatz ehrenamtlich Bürgermeister und Bürger*innen gelang, viele verschiedene Projekte auf den Weg zu bringen, die gemeinsam dazu führten, die regionale Wertschöpfung um ein Vielfaches zu steigern. Eine „Erfolgsgeschichte für die Wohlstandsentwicklung der Region!“
Allen die nicht dabei sein konnten, empfehlen wir die 30minütige Doku des SWR „So geht Klimaschutz“
Schäpo-Abonnenten empfehlen wir den Artikel „Klima: Was Aalen vom Rhein-Hunsrück-Kreis lernen kann“.
Einige Zitate aus dem Vortrag:
„Energie ist nicht rechts oder links, sie geht uns alle an!“
„Energieimportkosten durch Energieeffizienz und Energieproduktion in regionale Wertschöpfung umwandeln“
Unser Pressebericht zum Vortrag:
Wohlstand durch Klimaschutz
Landrat a.D. Bertram Fleck berichtete über die „Energiekommune des Jahrzehnts“
Auf Einladung des Klimaentscheid Aalen war Bertram Fleck (CDU), langjähriger Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises, am vergangenen Dienstag, 16. Mai, im Rahmen der Mitmach¬kon¬fe¬renz zu Gast in Aalen. In einem mitreißenden Vortrag berichtete er darüber, wie sein Kreis – eine ländliche, strukturschwache Region – durch eine frühe Energiewende den kommunalen Wohlstand nachhaltig steigern konnte.
Nach dem einleitenden Motto: „Energie ist nicht rechts oder links – sie geht uns alle an!“ führte Fleck aus, wie und warum sein Kreis bereits Ende der 1990er Jahre beschloss, energiepolitisch umzusteuern. Zentral dafür war eine Kostenprognose, der zufolge die Region im Jahr 2010 nach damaligen Preisen jährlich 290 Millionen Euro für den Energieeinkauf ausgeben würde. Schnell kam die Idee auf, diese Ausgaben regional zu binden. Statt hohe Summen in Energieimporte zu investieren, sollten Energieausgaben gesenkt bzw. regional gebunden werden.
In den folgenden Jahrzehnten wurde dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt. Diverse Projekte wurden angestoßen, um die Energieeffizienz zu steigern und die regionale Energieproduktion voranzutreiben. Vieles wurde vom Landkreis initiiert. Gelingen konnte der Umstieg aber nur dank der Kreativität und des persönlichen Einsatzes vieler Akteure der lokalen Politik, Wirtschaft und Banken. „Die Führungskräfte müssen mitmachen – sonst geht es nicht!“, so Fleck.
Erfolgreich war der Umstieg vor allem deshalb, weil er sich für alle Beteiligten finanziell auszahlt. Von Anfang an sollten möglichst beide Seiten – die Gemeinden und die Bürger*innen – profitieren. Im lokalen Dialekt: „Jeder hot ebbes davun“. Ein konkretes Beispiel: Seit 2009 sammelt der Kreis auf 120 Sammelplätzen den Baum- und Strauchschnitt der Bürger*innen und lässt ihn schreddern. Danach wird der Großteil den Bürger*innen zum Mulchen kostenlos zur Verfügung gestellt. Aber etwa ein Drittel der Biomasse nutzt der Kreis selbst, indem er ihn thermisch verwertet und auf diese Weise drei kreiseigene Schulzentren beheizt.
Bis 2022 entstanden im Kreis unter anderem 18 landwirtschaftliche Biomasseanlagen, 18 Nahwärmeverbünde in kleinen Gemeinden, 278 Windkraftanlagen auf überwiegend gemeindeeigenen Flächen, eine Biogutvergärungsanlage für ca. 15.000 Tonnen Küchenabfälle, die ca. 4,6 Mio. kWh Strom und ca. 10.000 cbm Flüssigdünger produziert. Auch in E-Mobilität wurde frühzeitig investiert.
Verbrauchte die Region früher jährlich 680.000 Tonnen CO2, ist sie heute in den Bereichen Wärme, Strom und Abfall bilanziell Null-Emissions-Kreis. Mit ca. 1,57 Milliarden kWh Strom aus Erneuerbaren Energien produziert sie mehr als das Dreifache, des eigenen Stromverbrauchs. Die öffentliche Verschuldung liegt bei nur zwanzig Prozent des Landesdurchschnitts und die Gemeinden haben 101 Millionen Euro Rücklagen, die sie für Zukunftsprojekte einsetzen können. Die jährliche regionale Wertschöpfung aus der Installation der Erneuerbaren beträgt jährlich ca. 44 Millionen Euro – „das ist Wirtschaftsförderung in Eigenregie“ – so Fleck.
„Das Beispiel des Rhein-Hunsrück-Kreises kann nur begeistern und motivieren – ebenso wie Herr Fleck selbst, der sichtbar und hörbar für die Energiewende brennt“ so Moni Bieg-Körber, die den Vortrag für den Klimaentscheid organisierte. Umso mehr bedauerten die Organisatorinnen, dass weder Landrat Bläse noch Oberbürgermeister Brütting vor Ort sein konnten. „Aber Herr Fleck ist ja nicht aus der Welt – er kommt sicher gerne nochmal nach Aalen!“, sind sie sich sicher.
Am Donnerstag, 11. Mai, 19 Uhr, fand der Vortrag „Flächenverbrauch in Aalen“ im Paul-Ulmschneider-Saal statt
Am Samstag, 29. April, startete die Aalener MIMAKO (Mitmachkonferenz) im Paul-Ulmschneider-Saal (im Torhaus)
Bei den Mitmach-Konferenzen kommen Menschen zusammen, um miteinander an konkreten Lösungen für eine nachhaltige Zukunft vor Ort zu arbeiten und an Aktionen aus folgenden 4 Themenfeldern teilzunehmen: Ernährungssystem – Energie und Verkehr – Wirtschaft und Finanzen – sozialer Zusammenhalt.
Ziel der Mitmach-Konferenz ist es, das Netzwerk der regional Aktiven zu stärken und sich gemeinsam auf den Weg zu machen, damit vielfältige neue Initiativen entstehen und bestehende Bestrebungen sichtbarer und wirksamer werden.
Mehr zur Mimako findet ihr auf der Seite des Utopiaa. Das Programmheft könnt ihr hier einsehen.
Samstag, 22. April, 10-15 Uhr: Tauschrausch im Haus der Jugend
Dienstag, 18. April, 18 Uhr: Runder Tisch PV zum Thema „Wärmepumpe und unser Haus – passt das zusammen?“ im Utopiaa (Stadtkirche 18)
Beim „Runden Tisch PV“ des Klimaentscheids drehte sich von 18-20 Uhr alles um den Einbau von Wärmepumpen in Einfamilienhäuser. Zunächst wurde anhand eines Praxisbeispiels verdeutlicht, welche Vorüberlegungen wichtig sind. Im Anschluss erläuterten wir in einem Kurzvortrag die generellen Voraussetzungen für den Einbau von Wärmepumpen. Dabei ging es auch darum, wie diese in bestehende Haussysteme mit unterschiedlichen Sanierungsbedarfen eingebunden werden können. Zudem wurde erklärt, wo die Grenzen der Wärmeversorgung durch Wärmepumpen liegen. Nach diesen beiden kurzen Impulsen blieb genug Zeit für den Austausch im Plenum.
Danke an alle, die dabei waren!
Am Montag, dem 20. März 2023, um 18 Uhr informierten unsere PV Gruppe gemeinsam mit Michael Schäfer, Geschäftsführer der Wohnungsbau Aalen GmbH, über Vorhaben im Bereich Mieterstrom
Unsere Stellungnahme zur AUST-Sitzung vom 9. März
(Thema: Baugebiet Eichholzweg in Hofen)
Stellungnahme | 12.03.2023
Als Initiative Klimaentscheid Aalen kritisieren wir die neusten Entscheidungen zum Baugebiet Eichholzweg in Hofen scharf und fordern den Gemeinderat zum Umdenken auf.
Für das Baugebiet Eichholzweg hatte die Stadtverwaltung vorgeschlagen, in allen Kaufverträgen energiesparende Gebäudestandards vorzuschreiben. Entsprechend wurde in Aalen bereits beim Baugebiet Tannenwäldle verfahren. Auch in anderen Städten ist ein solches Vorgehen etabliert. Dennoch wurde der Vorschlag von der Mehrheit im Ortschaftsrat Hofen abgelehnt. Dieser Ablehnung schloss sich am 09. März auch die Mehrheit im zuständigen Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Technik des Gemeinderats (AUST) an. Ebenfalls mehrheitlich abgelehnt wurde eine Verpflichtung zur Fassadenbegrünung.
Die Entscheidung gegen energiesparende Standards widerspricht dem vom Gemeinderat beschlossenen Ziel, bis 2035 in allen Bereichen klimaneutral zu werden. Denn dafür ist es unerlässlich, dass insbesondere der Wärmebedarf deutlich gesenkt wird. Daraus folgt zwangsläufig, dass alle Neubauten so konzipiert werden müssen, dass die Bewohner*innen dort klimaneutral leben können.
Weil sich die Erderwärmung nur noch begrenzen, aber nicht mehr rückgängig machen lässt, sind darüber hinaus Klimaanpassungsmaßnahmen notwendig. Eine Fassadenbegrünung nicht vorzuschreiben, unterschlägt diese Notwendigkeit. Laut Prognosen werden Hitzesommer zukünftig zur Normalität werden. Fassadenbegrünungen können in Wohnsiedlungen, in denen sich die Hitze stärker staut als anderswo, für etwas Abkühlung sorgen. Damit verbessern sie die Lebensqualität und fördern den Gesundheitsschutz.
Die Kostenbelastungen der Bauherr*innen sind kein valides Gegenargument gegen die genannten Maßnahmen. Denn dabei wird unterschlagen, dass später erforderliche Nachrüstungen wie zusätzliche Dämmung, Einbau neuer Heizungen oder eine nachträgliche Fassadenbegrünung, wesentlich teurer sind. Ortschafts- und Gemeinderat sollten deshalb lieber darüber nachdenken, ob und wie die künftigen Bewohner über Förderprogramme finanziell dabei unterstützt werden können, sich ein zukunftssicheres Haus leisten zu können.
Wir fordern den Gemeinderat der Stadt Aalen auf, den Klimaschutz an dieser Stelle ganz konkret umzusetzen. Sonst bleibt die beschlossene Klimaneutralität ein bloßes Lippenbekenntnis.
Bei der Fridays for Future-Demo am 03. März 2023 zeigten wir zusammen mit anderen Demonstrierenden den politischen Verantwortlichen die rote Karte!
Bei der Demo unter dem Motto „Tomorrow is too late“ prangerte Leni Klöcker von FFF unmissverständlich die „Dreistigkeit“ von Politiker*innen an, die klimapolitische Fortschritte verhindern und Klimaaktivist*innen diffamieren. Sie und ihre Mitstreitenden von FFF forderten zum sofortige, umfassenden Handeln auf, um den Klimawandel aufzuhalten und eine lebenswerte Zukunft zu bewahren. Auch wir vom Klimaentscheid Aalen unterstützen dieses Anliegen mit unseren Redebeiträgen.
Unser herzlicher Dank geht an FFF Ostalb für die Organisation der Veranstaltung und dafür, dass wir etwas beitragen durften! Dankeschön auch an die Band Drown out the drilling machine, die die Kundgebung mit ihren passenden Songs begleitet hat!!!
Berichte über die Demontration findet ihr in den Aalener Nachrichten und der Schwäpo.
Am Dienstag, dem 14. Februar 2023, fand wieder von
18-20 Uhr unser „Runder Tisch PV“ im UtopiAA statt
Diesmal ging es um die Frage, wie es weiter gehen soll mit unserem Format. Alle aktuellen Angebote des Runden Tisch findet ihr hier.
Am 11. Februar 2023 war wieder Tauschrausch im Haus der Jugend!
Am Samstag wurde im Haus der Jugend einmal mehr wild getauscht und verschenkt! Für alle die diesmal nicht dabei sein können: merkt euch schon mal den 22.04. und 08.07. vor!
Mehr Informationen zur Idee hinter dem Tauschrausch findet ihr hier.
Montag 23. Januar 2023, 19:00 Uhr:
Podiumsdiskussion „Wie weit darf der Klimaprotest gehen?“
Bei der vom BUND organisierten Podiumsdiskussion haben wir uns gemeinsam mit anderen Klimaschutz- und Friedensbewegten dazu ausgetauscht, wie wir uns öffentlich erfolgreich für sofortige, umfassende Klimaschutzmaßnahmen einsetzen könnten. In diesem Zusammenhang wurden verschiedene Formen des friedlichen Protests vorgestellt und diskutiert. Im Kern ging es dabei immer auch darum, wie wieder mehr Menschen dazu gebracht werden könnten, für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Denn während klimapolitisch kaum etwas passiert, hat laut Umfragen eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung den dringenden Handlungsbedarf in diesem Bereich erkannt.
Seit Oktober 2022 sind wir jetzt auch Teil der Lokalen Agenda 21 und freuen uns auf den Austausch mit allen anderen Engagierten.
Bereits seit dem 03.09.2022 haben wir einen Klima-Blog, der immer weiter befüllt wird. Ganz aktuell (21.02.23) findet ihr dort einen Beitrag zum Deutschlandtakt!
Ihr habt eine Idee für einen Beitrag? Dann meldet euch gerne bei uns: (Betreff: Klimablog)
Der Vortrag „100% klimaneutrale Energieversorgung“ war am Donnerstag, 19.01.2023, um 19 Uhr im Torhaus (Gmünder Str. 9):
Zusammen mit Sylvia Pilarsky-Grosch, der Vorsitzenden des BUND Landesverbandes Baden-Württemberg konnten wir über dieses spannende Thema diskutieren.
Am Donnerstag, 19.01.2023, fand wieder unser Klimacafé im UtopiAA (um 17 Uhr) statt – danach gab es einen spannenden Vortrag (s. nachfolgend)
Beim Klimacafé im UtopiAa (An der Stadtkirche, 18) sind alle herzlich willkommen. Gemeisam können wir uns über drängende Fragen austauschen, aber auch entspannen.
Ob städtischer Klimaaktionsplan, Aalener Klimadialoge, Nudellotterie, Tauschrausch, Kino for future oder die Frage, was jede*r Einzelne tun kann – im Klimacafé kommt alles auf den Tisch!
Am 9. Juli war Marcia Rottler von der Schwäpo im Klimacafé zu Besuch. Ihren Bericht findet ihr hier.
Am Dienstag, dem 13. Dezember, von 18-20 Uhr, fand wieder unser „Runder Tisch PV“ im UtopiAA statt
Danke an alle, die dabei waren. es war ein spannender Abend mit euch! Unser nächster Runder Tisch findet am 14.02. im UtopiAa statt. Wir freuen, uns über alle, die kommen.
Am ‚Runden Tisch PV‘ geht es um den PV-Ausbau in Aalen aus zivilgesellschaftlicher Sicht (Balkonkraftwerke, Freifläche-PV, Agri-PV, Netzkapazität, u.v.m.).
Hier greifen wir alle Themen auf, die euch bewegen! Außerdem bieten wir euch u.a. Informationen zum Konzept Photovoltaik-Selbstbau. Zukünftig beabsichtigen wir zudem regelmäßig Entscheider*innen aus der Region einladen.
Eine Anmeldung war erwünscht, da dies unsere Planung erleichtert. Gäste konnten aber auch spontan vorbeischauen!
18. November 2022: Wir beziehen Stellung zur Diskussion um die "Letzte Generation"
Wir positionieren uns klar gegen Diffamierungen und für umfassenden Klimaschutz
Wir vom Klimaentscheid Aalen beobachten mit Sorge, mit welcher Polemik einige VertreterInnen aus Politik, Medien und Gesellschaft auf den Aktivismus der „Letzten Generation“ reagieren. Diese öffentlichkeitswirksamen Diffamierungen spalten, statt zu einen und lenken davon ab, dass wir ungebremst auf eine Katastrophe zurasen.
Mit ihren Aktionen will die „Letzte Generation“ Gesellschaft und Politik dazu bewegen, die klimapolitische Lage in ihrer ganzen Dramatik anzuerkennen und sofortige, umfassende Gegenmaßnahmen einzuleiten. Denn Tatsache ist, dass wir noch viel zu wenig tun – und das, obwohl sich das Zeitfenster, die Klimaerwärmung nachhaltig abzumildern, immer schneller schließt. Erst vor zwei Wochen hat der Expertenrat für Klimafragen offiziell festgestellt: Wenn klimapolitisch nicht massiv nachgebessert wird, wird Deutschland die für 2030 gesteckten Klimaziele deutlich verfehlen. Das heißt aktuell verstößt die Regierung gegen ihr eigenes Klimaschutzgesetz.
Dass die Abwendung der Klimakatastrophe noch immer nicht das politische Handeln bestimmt, treibt auch uns um. Als Initiative engagieren wir uns deshalb auf vielen Ebenen dafür, dass Aalen wie beschlossen bis 2035 klimaneutral wird. Zu diesem Zweck suchen wir vor allem den konstruktiven Dialog mit der lokalen Politik und Industrie. Darüber hinaus bieten wir Informationsveranstaltungen für die Aalenerinnen und Aalener an und nutzen angekündigte Demonstrationen, um auf die klimapolitische Misere aufmerksam zu machen.
Die Klima-AktivistInnen der „Letzten Generation“ haben sich für eine andere Form des Protests entschieden. Dabei bewegen sie sich im Rahmen des gewaltfreien zivilen Ungehorsams. Rechtliche Konsequenzen nehmen sie bewusst in Kauf. Ihr Ziel ist es, das gewohnte, klimaschädliche ‚Weiter so‘ zu stören und geltendes Recht einzufordern: Die Bundesregierung soll den versprochenen Beitrag Deutschlands zur Einhaltung einer Erderwärmung von 1,5 Grad auch tatsächlich leisten!
Dennoch stehen sie im Kreuzfeuer der Kritik. Einzelne PolitikerInnen und Medien sprechen ganz explizit von „Klima-RAF“ oder „Klima-Terroristen“. Und in Bayern befinden sich 13 AktivistInnen in 30tägiger Präventivhaft – ein Instrument, das ursprünglich als Mittel gegen islamistische Gefährder eingeführt wurde.
Das macht uns fassungslos: Wie kann es sein, dass Blockaden oder die Beschädigung von Bilderrahmen und Schutzfolien mit mörderischen Attentaten gleichgesetzt werden? Auf sachlicher Ebene kann man solche Protestformen sinnvoll oder kontraproduktiv finden. Man kann sie gutheißen oder ablehnen. Auch innerhalb unserer Gruppe gibt es dazu unter¬schied-liche Meinungen. Aber in einem Punkt sind wir uns vollkommen einig: terroristisch sind sie ganz sicher nicht.
Weltweit sind im vergangenen Jahr tausende Menschen aufgrund der Klimakatastrophe ertrunken, verhungert, verbrannt – und wir stehen erst am Anfang einer dramatischen Entwicklung. Es geht um nichts weniger als die Bewahrung eines lebensfreundlichen Planeten! Statt diejenigen, die uns alle durch gewaltfreie Provokationen wachrütteln wollen, zu Terroristen zu erklären, sollten wir deshalb sowohl deutschland- als auch weltweit alles daransetzen, so schnell wie möglich klimaneutral zu werden.
Weiterführende Links zur Diskussion um die „Letzte Generation“
Zur Dramatik der aktuellen klimapolitischen Situation in Deutschland
Einschätzung des Expertenrats für Klimafragen vom November 2022 (s. dazu auch hier)
Brief der „Letzten Generation“ an die Bundesregierung
https://letztegeneration.de/brief-an-die-bundesregierung/
Positionierungen der „Letzten Generation“ selbst
https://letztegeneration.de/en/presse/berichterstattung/
Positionierung von Parents for Future zur „Letzten Generation“
https://www.parentsforfuture.de/de/pm-stellungnahme-lg
Einordnung des Chefs des Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, zur „Letzten Generation“ als nicht-extremistisch
Berichte und Kommentare zur Frage, ob die Straßenblockade in Berlin einen Rettungseinsatz behinderte
allgemeine Artikel und Kommentare zur „Letzten Generation“
https://www.deutschlandfunkkultur.de/klimaaktivisten-ziviler-ungehorsam-hoehere-strafen-100.html
https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-15-11-2022/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvYjdjN2M4NGMtMjIxZi00Njk3LTk3YmUtYzAyOTkzMDMwMzJm
https://www.zeit.de/2022/45/klimabewegung-radikalisierung-protest-demokratie
Rückblick auf die vergangenen Wochen und Monate…
Am Donnerstag, 10.11.2022, war wieder Klimacafé im UtopiAA!
Beim Klimacafé im UtopiAA (An der Stadtkirche, 18) sind alle herzlich willkommen. Gemeisam können wir uns über drängende Fragen austauschen, aber auch entspannen.
Ob städtischer Klimaaktionsplan, Aalener Klimadialoge, Nudellotterie, Tauschrausch, Kino for future oder die Frage, was jede*r Einzelne tun kann – im Klimacafé kommt alles auf den Tisch!
Am 9. Juli war Marcia Rottler von der Schwäpo im Klimacafé zu Besuch. Ihren Bericht findet ihr hier.
Am Dienstag, dem 08. November, fand wieder unser „Runden Tisch PV“ im UtopiAA statt. Das war eine richtig gute Veranstaltung!!!
Seit Oktober steht bei uns an jedem zweiten Dienstag im Monat von 18:00-20:00 Uhr das Thema PV im Mittelpunkt! Die aktuellen Termine findet ihr hier.
Am Freitag, dem 28.10., haben wir gemeinsam mit der Stadt Jubiläum gefeiert!
Von 16:30-18:30 Uhr gings weiter im kleinen Sitzungssaal des Rathaus mit einem spannenden und informativen Gesprächsformat, bei dem alle Anwesenden zu Wort kommen konnten. Herzlichen Dank an das Orga-Team sowie an OB Brütting, die engagierten Vertreter*innen der Stadtverwaltung, der Fraktionen und der Bürgerschaft, unsere Mitglieder, die dabei sein konnten und natürlich an alle, die dabei waren. Es war ein spannender und sehr gelungener Abend!
Am Dienstag, dem 11. Oktober, startete unser neues Format
„Runder Tisch PV“ im UtopiAa
Ab sofort steht bei uns an jedem zweiten Dienstag im Monat von 18:00-20:00 Uhr das Thema PV im Mittelpunkt!
Am ‚Runden Tisch PV‘ geht es um den PV-Ausbau in Aalen aus zivilgesellschaftlicher Sicht (Balkonkraftwerke, Freifläche-PV, Agri-PV, Netzkapazität, u.v.m.).
Hier greifen wir alle Themen auf, die euch bewegen! Außerdem bieten wir euch u.a. Informationen zum Konzept Photovoltaik-Selbstbau. Zukünftig beabsichtigen wir zudem regelmäßig Entscheider*innen aus der Region einladen.
Sehr gerne könnt ihr euch für den Runden Tisch anmelden. Dadurch würdet ihr uns die Planung erleichtern. Ihr könnt aber auch einfach spontan vorbeischauen!
Anmelden könnt ihr euch, indem ihr uns eine kurze Mail an schickt.
Am 23.09. waren wir bei der Laufdemo von Fridays For Future anlässlich des globalen Klimastreiks dabei!
Die Reden waren eindringlich, die Musik von „Drown out the drillmachine“ super, der gemeinsame Lauf durch die Innenstadt hoffentlich ein Weckruf für alle Aalenerinnen und Aalener.
Danke an die FFF-Gruppe fürs organisieren und an alle, die dabei waren!
Am Mittwoch, dem 21.09., waren wir bei der städtischen Infoveranstaltung für Bürger*innen zur Hausdach-Photovoltaik
Am Samstag, dem 17.09., waren wir auf dem Double-A Festival
Gemeinsam mit UtopiAa haben wir dem schlechten Wetter getrotzt und waren von 11:00-17:00 Uhr vor Ort!
Mehr zum Double-A Festival findet ihr hier.
Am Samstag und Sonntag (10.&11.09.2022) waren wir bei den Reichstädter Tagen mit einem Stand vertreten!
An unserem Stand konnten Groß und Klein endlich einmal alle Hindernisse umschmeißen und mit viel Geschick das 1,5°C-Ziel erreichen – leider nur im Spiel, aber dafür gab es als Trostpflaster einen kleinen, schmackhaften Gewinn und Infos von uns, wie wir dasselbe auch in der Realität schaffen können.
Es war schön mit euch!!!
Am Mittwoch, dem 07.09.2022, gabs Klima-CO2cktails, Klima-Infos und Klima-Kino im KUBAA
Im Vorfeld des Films Ökozid, den das Kino am Kocher in Kooperation mit uns um 20:15 Uhr gezeigt hat, haben wir euch eingeladen bei nachhaltigen Klima-CO2cktails (gratis!) und Snacks mit uns ins Gespräch zu kommen!
Wir haben uns gefreut, dass so viele Interessent*innen unserer Einladung gefolgt sind!
Seit dem 03.09.2022 haben wir einen Klima-Blog!
Samstag, 23.07.2022, 10:00-15:00 Tauschrausch im Garten des Haus der Jugend, Friedhofstraße 8
Am Samstag wurde erneut wie wild getauscht im Garten des Haus der Jugend!
Mehr Infos zu der Veranstaltung gibts hier.
Donnerstag, 07.07.2022, 17:00-20:00 war wieder Klimacafé im UtopiAA
Gemeinsam mit Ute und Moni konnten sich alle Interessierten im Klimacafé im UtopiAa (An der Stadtkirche, 18) über drängende Fragen austauschen, aber auch gemeinsam entspannen.
Ob städtischer Klimaaktionsplan, Aalener Klimadialoge, Nudellotterie, Tauschrausch, Kino for future oder die Frage, was jede*r Einzelne tun kann – im Klimacafé kommt alles auf den Tisch!
Am 9. Juli war Marcia Rottler von der Schwäpo im Klimacafé zu Besuch. Ihren Bericht findet ihr hier.
Samstag, 25.06.2022 10:00-15:00 Tauschrausch im Garten des Haus der Jugend, Friedhofstraße 8
Am Samstag war wieder wildes Tauschen angesagt im Garten des Haus der Jugend. Auch wir waren mit dabei!
09.06.2022 17:00-20:00 Klimacafé im UtopiAA (An der Stadtkirche 18)
Am Donnerstag luden Ute und Moni wieder einmal zum Klimacafé ins UtopiAa. Mit dabei war auch Marcia Rottler von der Schwäpo. Wer mehr dazu wissen möchte, liest am besten ihren Artikel, der am 16.06.2022 online und in der Printausgabe erschienen ist.
30.05.2022 18:00 Teilnahme an der städtischen Veranstaltung „Perspektive ’35 – Aalener Klimadialoge: Wirtschaft macht Zukunft“ im KUBAA
Bei der Veranstaltung hat uns Matthias auf der Podiumsdiskussion vertreten. An unserem Stand informierten wir über die Bedeutung der Wirtschaft für Aalens Zukunft. Mehr zu der Veranstaltung gibt’s unter
https://www.aalen.de/perspektive-35–aalener-klimadialoge.183659.25.htm
Mehr zu unseren Positionierungen gibt’s…
15.05.2022 Fahrrad-Demo für den Schnellradweg Aalen – Gmünd
Geradelt wurde auf und entlang der B29. Auch wir vom Klimaentscheid waren dabei und haben die Aktion unterstützt!
12.05.2022 17:00-20:00 Klimacafé im UtopiAA (An der Stadtkirche 18)
Das Klimacafé von und mit Ute und Moni bot Raum für Austausch in gemütlicher Atmosphäre.
07.05.2022 10:00-15:00 Tauschrausch von und im Haus der Jugend
Der Tauschrausch, für den wir uns mitengagiert haben, fand bei bestem Wetter statt und war ein voller Erfolg.
Am 30.04. waren wir mit unserer Nudellotterie auf dem Wochenmarkt
Von 8:00 bis 11:00 haben wir am Samstag, dem 30.04, auf dem Aalener Wochenmarkt Bio-Nudeln des „Unverpackt“-Laden in Schwäbisch Gmünd verlost. Bei unserer Aktion sind wir mit vielen Marktbesucher*innen gut ins Gespräch gekommen und konnten auf uns und unser Anliegen aufmerksam machen. Im Hintergrund der Aktion stand die Botschaft, dass Klimaschutz auf lange Sicht ein echtes Schnäppchen ist, während kein Klimaschutz unabsehbare Kosten verursacht. Was das mit Nudeln zu tun hat, erfahrt ihr…
Am 28.04.2022 hat der Aalener Gemeinderat ein Organigramm und eine Grundstruktur für die Erarbeitung und Beteiligung für den Klimaaktionsplan beschlossen. Alle näheren Informationen dazu gibt’s hier: https://www.aalen.de/beschluesse-der-sitzung-aust-der-stadt-aalen-am-donnerstag-07-april-2022.181152.25.htm sowie unter der Nummer 6722/007 im Aalener Ratsinformationssystem (http://www.aalen.de/Ratsinformationssystem).
31. Januar 2022, Presseerklärung: Initiative Klimaentscheid Aalen nimmt Fahrt auf
Presseerklärung
Nach ihrem erfolgreichen Einwohnerantrag, Aalen bis 2035 klimaneutral zu machen, will die Initiative Klimaentscheid jetzt dessen Umsetzung vorantreiben. Für den Antrag, den der Gemeinderat im Oktober mit großer Mehrheit angenommen hat, hatten die Mitglieder die Unterschriften von mehr als 1200 Aalenerinnen und Aalenern gesammelt. Seitdem hat die Initiative vier Arbeitsgruppen gebildet, die das Klimaneutralitätsziel voranbringen wollen. In allen Gruppen sind Engagierte stets herzlich willkommen.
Die einzelnen Arbeitsgruppen decken ein breites Themenspektrum zum Mitmachen ab.
Die Gruppe „Fachliches“ sammelt Fakten und wissenschaftliche Grundlagen zum Thema kommunale Klimaneutralität.
Die Arbeitsgruppe „Dialog mit der Industrie“ wendet sich an lokale Unternehmen. Hintergrund ist, dass laut städtischer Statistik rund die Hälfte der ausgestoßenen CO2-Emissionen am Wirtschaftsstandort Aalen aus der industriellen Produktion stammt.
Die Gruppe ‚Photovoltaik‘ befasst sich unter dem Motto „Aalen wird solAAr“ mit dem Bau und der Förderung von Solaranlagen sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich.
Die Gruppe „Bildung- und Öffentlichkeit“ sucht das Gespräch mit den Aalener Bürger*innen. Sie plant öffentliche Aktionen, stoßt Bildungsprojekte an und betreibt den Instagram-Account der Initiative. Ihr Ziel ist es, die Aalenerinnen und Aalener dafür zu gewinnen, den anstehenden Wandel aktiv mitzugestalten.
Die Mitglieder der Initiative wissen, dass mit dem Weg zur Klimaneutralität, den Aalen jetzt einschlägt, auch Vorbehalte verbunden sind. Diesen möchten sie im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern nachgehen. Dabei ist es den Beteiligten besonders wichtig, dass die Lasten des notwendigen Wandels sozial gerecht verteilt werden.
Die Arbeitsgruppen stehen im konstruktiven Austausch mit ihren Bündnispartnern und anderen lokalen Nachhaltigkeitsinitiativen, z.B. der Aalener Agenda 21 und UtopiAA.
Am Ende, so ist sich die Gruppe sicher, werden alle Aalenerinnen und Aalener von einem klimaneutralen Leben profitieren. Denn die Kosten eines Verzichts auf Klimaschutz sind einfach zu hoch: „Mehr Klimaschutz ist nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll. Denn: Nichtstun wäre viel teurer!“
Weitere Informationen unter Mitmachen auf www.klimaentscheid-aalen.de Kontakt unter:
28. Oktober 2021, Der Aalener Gemeinderat beschließt mit großer Mehrheit (mit 39 Ja-Stimmen bei 43 anwesenden Mitgliedern): Aalen soll bis 2035 klimaneutral werden
Presseerklärung zum Gemeinderatsbeschluss „Aalen soll klimaneutral werden“
Heute hat der Gemeinderat der Stadt Aalen einen wegweisenden Beschluss gefasst: Aalen soll bis 2035 klimaneutral werden. Mit diesem Beschluss setzt der Gemeinderat den Wunsch von über 1200 Aalenerinnen und Aalenern um, die den entsprechenden Einwohnerantrag der Initiative Klimaentscheid Aalen mit ihrer Unterschrift unterstützt haben.
Konkret soll im nächsten Schritt ein Planungsbüro damit beauftragt werden, die notwendigen Schritte zu erarbeiten, wie die Emission von Treibhausgasen schnell und nachhaltig reduziert werden kann. In diesen Prozess sollen die gesamte Stadtgesellschaft aktiv einbezogen werden.
Margarete Rödter, Mitinitiatorin und Vertrauensperson der Initiative sagt: „Mit dieser Entscheidung kommen wir aus der lähmenden Furcht vor der Klimakatastrophe heraus und wieder hinein ins Handeln. Das hat uns selbst in der Phase des Unterschriften Sammelns getragen und kann in der
Stadt eine Aufbruchsstimmung erzeugen.“
Allen Beteiligten ist bewusst, dass mit dem Weg zur Klimaneutralität, den Aalen jetzt einschlägt, auch Ängste verbunden sind. Die angestrebte intensive Bürgerbeteiligung bietet die Chance, im Dialog Lösungen zu erarbeiten, um z.B. zu verhindern, dass Menschen sich gestiegene Mieten
nach einer aufwändigen klimagerechten Wohnungssanierung nicht mehr leisten können.
Der erste erfolgreiche Einwohnerantrag in der Geschichte Aalens zeigt, dass diese und ähnliche Formen der direkten Demokratie eine Bereicherung für die öffentliche Debatte darstellen. Wir freuen uns über das positive Feedback von Oberbürgermeister
Brütting, aus der Stadtverwaltung und den Fraktionen im Gemeinderat. Im Vorfeld der Entscheidung haben wir viele konstruktive Gespräche zu unserem Antrag geführt.“
Die Arbeit geht weiter. Auch nach dem heutigen Beschluss haben wir uns als Initiative Klimaentscheid weiterhin viel vor.
8. Oktober, 17-20 Uhr Workshop Teil 2
Der Klimaentscheid Aalen bot einen weiteren Workshop für Einwohner*innen an
13. Oktober, 17:30 Uhr: Filmvorführung im Kino am Kocher im Kulturbahnhof - NOW - Dokumentarfilm 2021 - Ein Film für mehr Klimagerechtigkeit von Jim Rakete
Filmvorführung: Die Dokumentation beschäftigte sich mit dem Kampf der jungen Generation für einen besseren und nachhaltigen Planeten. Für junge Aktivisten wie Greta Thunberg und Extinction Rebellion ist der Widerstand mehr als ein Mittel zum Zweck.
Die Vorführung fand in Kooperation mit dem Kino am Kocher statt. https://kino-am-kocher.de/
Am 24.09.21 war globaler Klimastreik - auch in Aalen
Generationsübergreifend waren ca. 400-500 Menschen an der Aktion beteiligt.
Mehr Infos bei den Fridays for Future Ostalb (Instagram), im Artikel „Generationenübergreifender Protest fürs Klima“ | (Schwäbische Post) oder im Podcast „Fridays for Future: Tausende beteiligen sich in Ulm, Aalen und Heidenheim am globalen Klimastreik“ | (SWR)
10. September, 17 - 20 Uhr: Workshop Teil 1
Der Klimaentscheid Aalen bot am 10. September einen Workshop für Einwohner*innen an.
Mit folgenden Fragen haben sich die Teilnehmenden auseinander gesetzt:
Woher kommt eigentlich die Zahl 2035? Was bedeutet klimaneutral?
24.7.21 Wassermangel im Wald und die Auswirkungen
Die Klimakrise ist auch in unserem Wald angekommen. Einigen Baumarten gehen die Reserven aus. Sie sind im Begriff aus Baden-Württemberg zu verschwinden. Auf der Ostalb muss mensch schon genau hinsehen, um die Veränderungen zu bemerken. Genau das haben wir bei einem ausgedehnten und informativen Spaziergang getan, bei dem es auch Informationen über den Klimaentscheid gab. Begleitet wurden wir von Rainer Hauswurz, Forstwirtschaftsmeister, forstliche Lehrkraft am FBZ Königsbronn von ForstBW.
23.07.21 Klimaentscheid Aalen feiert sein Unterschriftenziel!
18.07.2021 Klimainitiative feiert Meilenstein
Aktion Jan Kubitza und Doris Ramer freuen sich über 1500 Unterschriften. Die Aalener Initiative Klimaentscheid hat damit die Voraussetzung für einen Einwohnerantrag geschafft. Der Erfolg soll am 23. Juli um 16 Uhr mit „Fridays For Future“ bei einer Kundgebung vor dem Rathaus gefeiert werden.
Erschienen am 18.07.2021 in Klimainitiative feiert Meilenstein | Aalen (Schwäbische Post)
24.7.21 Wassermangel im Wald und die Auswirkungen
Die Klimakrise ist auch in unserem Wald angekommen. Einigen Baumarten gehen die Reserven aus. Sie sind im Begriff aus Baden-Württemberg zu verschwinden. Auf der Ostalb muss mensch schon genau hinsehen, um die Veränderungen zu bemerken. Genau das wollen wir tun bei einem ausgedehnten und informativen Spaziergang, bei dem es auch Informationen über den Klimaentscheid gibt. Begleiten wird uns Rainer Hauswurz, Forstwirtschaftsmeister, forstliche Lehrkraft am FBZ Königsbronn von ForstBW. Festes Schuhwerk erforderlich, Ferngläser sind nützlich. Die Uhrzeit wird hier noch bekannt gegeben. Der Treffpunkt wird nach Anmeldung unter bekanntgegeben. Die Teilnehmernanzahl ist auf 15 Personen beschränkt.
7.7.21 um 19 Uhr - Virtuelle Veranstaltung - Entwicklung braucht Entschuldung - Wenn die Klimakrise und Corona auf verschuldete Staaten treffen
Die weltweite Schuldenkrise spitzt sich zu. Ausweislich des Schuldenreports 2021 von erlassjahr und Misereor sind 132 von 148 Länder kritisch verschuldet. 21 Länder befinden sich im teilweisen Zahlungsausfall. Klimawandel und Corona-Pandemie haben diese Situation verschärft. Verwerfungen in der Wirtschaft, im Gesundheitswesen, in der Bildung haben das Leben vieler Menschen dramatisch verschlechtert. Dies hat auch Auswirkungen auf die Menschenrechte und auf demokratische Prozesse.
Malina Stutz, Politische Referentin bei erlassjahr.de, wird auf diese Themen und Lösungsansätze eingehen. Sprecher aus dem Globalen Süden werden die Situation in ihren Ländern darstellen. Veranstalter : Aktionsbündnis Entwicklung braucht Entschuldung (KEB, Weltladen, DGB, Attac, Act for Transformation, NaturFreunde) Anmeldung bei :
7.7.21 um 17 Uhr im Urbaner Garten - Klima wandeln – außen und innen
Inspiriert von Charles Eisensteins Gedanken aus den Büchern „Klima. Eine neue Perspektive“ und „Wut Mut Liebe!“ wird es darum gehen, unsere Verbundenheit zur Natur, zu uns selbst und zueinander sowie die Anerkennung der Lebendigkeit unseres Planeten (wieder?) zu entdecken.
Kooperationspartner: Theater der Stadt Aalen mit UtopiAA
HALLO, GARTEN! Am 16. JUNI 2021 UM 17 UHR IM URBANEN GARTEN
(Kulturbahnhof, Georg-Elser-Platz 1, 73430 Aalen)
Mitte April hat die Aalener „Initiative Klimaentscheid“ mit dem Sammeln von Unterschriften für einen Einwohnerantrag begonnen. Ziel ist ein klimaneutrales Aalen bis zum Jahr 2035. Im urbanen Garten stellen Mitglieder der Initiative den Antrag vor und sprechen mit Aalener „Klimaexpert*innen des Alltags“ und dem Publikum über mögliche und notwendige Aktionen zur Bewältigung der Klimakrise.
Kooperationspartner: Theater der Stadt Aalen, Klimaschutzbündnis Ostalb, Initiative „Klimaentscheid Aalen“
Interessierte, können sich hier melden: und unter
Weitere Informationen unter: Theater Aalen – Planet der Herzen
Ausstellung vom 16.04.2021 bis zum 16.06.2021 in UtopiAA, An der Stadtkirche 18 in 73430 Aalen
In den Fenstern von UtopiAA, An der Stadtkirche 18, ist aktuell eine Ausstellung zu sehen. Menschen, die sich für effektiven Klimaschutz begeistern und das Team unterstützen möchten, können sich hier melden: und sich auf der Internetseite https://klimaentscheid-aalen.de informieren.
Wahlprüfsteine
Zur OB-Wahl sind Wahlprüfsteine vom Bündnis für Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit Fokus auf Klimaschutz erstellt worden, die an alle Kandidat*innen vergeschickt wurden. Die erhaltenen Rückmeldungen sind hier in einer Übersicht der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt worden.
https://klimaentscheid-aalen.de/wahlpruefsteine
Außerdem sind die Antworten in den UtopiAA-Schaufenstern, An der Stadtkirche 18 auf einem Plakat gegenübergestellt und nachzulesen.
Aalen, den 16.06.2021
102 Jahre fürs Klima
Warum eine 15-Jährige und ein 87-Jähriger gemeinsam aktiv sind.
Aalen.Zusammen sind sie über 100 Jahre alt, Wolfram Haug der älteste und Leni Klöcker, die jüngste Aktivistin in der „Initiative Klimaentscheid“ für ein klimaneutrales Aalen bis 2035. Der 87-jährige Dewanger, der die meisten seiner Besorgungen immer noch mit dem Fahrrad erledigt, und die 15-jährige Aalener Schülerin, die sich seit 2019 auch bei „Fridays for Future“ engagiert, sammelten am letzten Tag vor den Pfingstferien Unterschriften in der Aalener Fußgängerzone. Mindestens 1000 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner will die Initiative für ihren Einwohnerantrag gewinnen.
„Das schaffen wir“, zeigt sich Leni Klöcker optimistisch. „Jugendlich und jung geblieben – wir sind ein tolles Team“, freut sich auch Wolfram Haug.
Erschienen am 25.05.2021 14:27 in 102 Jahre fürs Klima | Aalen (schwaebische-post.de)
Initiative sammelt Unterschriften für klimaneutrale Stadt
„Es wird kein leichter Weg. Aber er muss gegangen werden.“ Das sagte Winfried Tobias als einer der aktiven Bürger beim Start der Unterschriftenaktion für den „Klimaentscheid Aalen“ und der Ausstellungseröffnung im „UtopiAA“ an der Stadtkirche. Das Hauptziel des Einwohnerantrags ist, Aalen bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu machen. Zunächst will die Initiative 1300 Unterschriften sammeln.
Etliche Bürger haben sich bereits in die Liste eingetragen. Mit den Unterschriften wird beantragt, dass sich der Gemeinderat mit den Klimazielen beschäftigt. Und, wie Tobias erklärt, soll ein Planungsbüro eingerichtet werden, das einen Klima-Aktionsplan aufstellt und die Einwohner Aalens aktiv daran beteiligt. Man wolle dem Thema Klimakrise einen Raum geben, das nicht von oben, sondern von der Basis, von den Bürgern vor Ort, angegangen wird.
Die Klimakrise, erklären die Aktiven dieser Aktion, komme auch nach und aus Aalen. Die dadurch zu erwartenden Veränderungen brauchten eine breite gesellschaftliche Unterstützung und auch den Mut aller Akteure, sich auf diese Veränderungen gemeinschaftlich einzulassen. Mit dem Einwohnerantrag soll in einem ersten Schritt verdeutlicht werden, dass die Aalener bereit sind für einen effektiven und gerechten Klimaschutz und dass sie sich aktiv an der Gestaltung einer klimaneutralen Stadt beteiligen wollen. Die Ausstellung im „UtopiaAA“ soll sich in den kommenden Wochen weiterentwickeln und verändern.
Von Markus Lehmann, erschienen am 19.04.2021, 13:54 in Initiative sammelt Unterschriften für klimaneutrale Stadt (schwaebische.de)
Eröffnung der Schaufensterausstellung in UtopiAA
Pressemeldung vom 18.04.2021
Die Klimakrise kommt aus und nach Aalen!
Dieser vom Klimaentscheid Aalen in den letzten Wochen geprägte Satz, spiegelt sowohl die ethische Verantwortung als auch die Betroffenheit aber auch Handlungsverantwortung im Sinne einer Wiedergutmachung wider. So viele Aspekte schwingen hier mit, dass die meisten Menschen damit nichts anfangen können, denn man ist Täter, Opfer und auch der einzig mögliche Retter zugleich.
Niemand wird für uns die Welt retten, wenn wir es nicht selbst in die Hand nehmen!
Seit vielen Jahrzehnten blieben viele Appelle von Umwelt- und Klimaschützern und viele Klimagipfel ohne konsequente Maßnahmen und die eigentlich nötigen massiven Anstrengungen zur Emissionsreduktionen blieben praktisch aus. Der ökologische und planetare Notstand und der eigentlich gebotene Handlungsdruck blieb für die meisten verborgen oder wurde latent unterdrückt.
Der Klimaentscheid Aalen greift hier an der Stelle ein und wirft eine zentrale Frage nach Klimagerechtigkeit lokal auf, mit der Frage nach der Klimaneutralität bis 2035 und weist damit einen Ausweg aus der Falle, die mit dem Satz begründet scheint: Die Klimakrise kommt aus und nach Aalen. Das Individuum mit der ihm bisher zugewiesenen alleinigen Verantwortung für die globalen Emissionen über seine definierte Rolle als Konsument, wird mit der Frage relativiert.
Winfried Tobias sagte bei der Eröffnung der Ausstellung am 17.04 vor UtopiAA folgende treffende Sätze: „Um die Klimakrise bewältigen zu können, bedarf es mehr Antworten als nur die der einzelnen Individuen, also braucht es Antworten der gesamten Gesellschaft. Jenseits des Engagements des Einzelnen, müssen auch Entscheidungen über die private Haltung und den privaten Konsum hinaus her, es geht darum, dass politisch gesamtgesellschaftlich die richtigen Entscheidungen vorbereitet und getroffen werden müssen.“ Er sprach damit allen Aktiven des „Klimaentscheid Aalen“ aus dem Herzen.
Was hat es mit der Ausstellung auf sich und was hat es mit dem „Klimaentscheid“ zu tun?
Da für die Initiative Klimaentscheid Aalen Corona bedingt der persönliche Kontakt erschwert ist, bietet die Sichtbarwerdung der Initiative über die Schaufenster von UtopiAA in die Stadtgesellschaft hinein eine große Chance.
Die Initiative möchte mit der Ausstellung auf eine sinnliche Weise auf die Dringlichkeit der zu bewältigenden Klimakrise aufmerksam machen. Die gezeigten Bilder stammen von verschiedenen Künstlern, die dem Aufruf des Online-Cloud-Dienstes WeTransfer gefolgt sind, Plakate zur Klimakrise zu entwerfen um Botschaften zu transportieren die sonst über Massenproteste von Fridays for Future gemacht würden. Nähere Infos hier: Artists in support of the Global Climate Strike
Ausstellung vom 16.04.2021 bis zum 16.06.2021 an in UtopiAA, An der Stadtkirche 18 in 73430 Aalen
Um möglichst viele Bürger*innen mit ihrem Anliegen zu erreichen, sind Aktionen im Netz, auf der Straße und im Grünen geplant. Beispielsweise wird in den nächsten Wochen eine Ausstellung in den Fenstern von UtopiAA, An der Stadtkirche 18, zu sehen sein. Menschen, die sich für effektiven Klimaschutz begeistern und das Team unterstützen möchten, können sich hier melden: und sich auf der Internetseite https://klimaentscheid-aalen.de informieren.
Pressemeldung vom 31.03.2021
Initiative Klimaentscheid Aalen startet mit Einwohnerantrag durch
AALEN Auch wenn es wie aus einer anderen Zeit wirkt: Im September 2019 sind knapp 1.500 Menschen in Aalen auf die Straße gegangen, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen und für effektiveren und sozialgerechten Klimaschutz zu demonstrieren. Aus dieser und den nachfolgenden Aktionen heraus hat sich das Bündnis für Klimaschutz und Nachhaltigkeit Ostalb gegründet. Einige der dort Engagierten treten jetzt mit dem „ Klimaentscheid Aalen“ konkret in Aktion und machen sich auf den Weg, mit Hilfe eines Einwohnerantrags zu signalisieren: Die Klimakrise kommt aus Aalen und nach Aalen.
Das Tempo hinkt dem Ziel hinterher
Die Notwendigkeit, die Erderhitzung deutlich unter 2 Grad Celsius des vorindustriellen Niveaus zu halten, wurde mit dem Übereinkommen von Paris im Jahr 2015 von der Staatengemeinschaft bestätigt. Deutschland hat das Übereinkommen ratifiziert und sich so zu den Zielen von Paris verpflichtet.
Die neu gegründete Initiative betont, dass der Ausstoß schädlicher Klimagase seither leider nur sehr unzureichend reduziert wurde. Weiter bemängelt sie, dass sich die Bundesregierung lediglich das wenig ambitionierte Ziel gesetzt hat, bis 2050 die Klimaneutralität zu erreichen. Wissenschaftliche Analysen zeigten aber, dass Deutschland spätestens bis 2035 klimaneutral sein muss, da dann das Deutschland noch zustehende CO2-Restbudget verbraucht sein wird.
Inspiriert von anderen Initiativen, die aktuell deutschlandweit aktiv werden, soll nun auch in Aalen über einen Einwohnerantrag deutlich gemacht werden: Die Bürger*innen Aalens sind bereit, sich auf die Mammutaufgabe Klimaneutralität bis 2035 einzulassen und wünschen sich eine ernsthafte Strategie für dieses Ziel. In Essen, Landshut, Soest, Münster, Aachen, Göttingen und auch in Schorndorf haben sich Menschen zusammengetan, die ein ähnliches Ziel verfolgen.
Einwohnerantrag für Aalen: Klimaneutralität bis 2035 entwickeln
Über einen Einwohnerantrag können Einwohner Aalens, die mindestens 16 Jahre alt sind, ein klar definiertes Anliegen in den Gemeinderat einbringen. Die Initiative formuliert in dem Antrag, dass von der Stadtverwaltung ein Maßnahmenplan erstellt wird, dessen Umsetzung eine Klimaneutralität der Gesamtstadt Aalen bis 2035 ermöglicht. Die Initiator*innen sehen den Einwohnerantrag als Fundament für den gemeinsam zu entwickelnden Prozess mit dem Ziel: Klimaneutralität 2035. „Je größer die Zahl der Bürger*innen ist, die den Weg zu einem klimaneutralen Aalen mittragen, umso wirksamer können die anstehenden Veränderungen gestaltet und gemeistert werden. Aalen ist bereit für Klimaneutralität.“ sagt Anne Klöcker, Mitinitiatorin der Initiative. Einige der bei Klimaentscheid-Aalen Engagierten haben bereits mit der Stadtverwaltung und Oberbürgermeister Thilo Rentschler Gespräche geführt und das Anliegen vorgestellt. Auch zu den Gemeinderatsfraktionen wurde Kontakt aufgenommen.